In einem Klassenzimmer in Krefeld soll eine Schülerin versucht haben, eine Mitschülerin umzubringen. Seit Montag muss sich die 14-Jährige am Krefelder Landgericht wegen versuchten Totschlags in einem Jugendstrafprozess verantworten, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Am 6. September soll das Mädchen ein Küchenmesser gezückt und der Mitschülerin zwei Mal in den Hals gestochen haben. Laut Anklage handelte die Schülerin mit Tötungsvorsatz: Nur das Eingreifen einer Lehrerin habe sie daran gehindert, weiter auf ihr Opfer einzustechen. Die Mitschülerin wurde am Hals verletzt, die Stiche waren aber nicht lebensgefährlich. Die Wunde, so heißt es, konnte in der Klinik mit vier Stichen genäht werden. Die Staatsanwaltschaft schließt nicht aus, dass von der Jugendlichen weitere ähnliche Taten zu erwarten sind. Daher könne es sein, dass ihre Unterbringung in einer Psychiatrie geprüft werden müsse. Der Prozess findet aus Jugendschutzgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Angeklagte war zur Tatzeit 14 Jahre alt und damit strafmündig. Für den Prozess sind bis Mitte April zwei weitere Verhandlungstage angesetzt.
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Messerattacke im Klassenraum - 14-Jährige vor Gericht
Im Klassenzimmer soll eine 14-Jährige einer Mitschülerin mit einem Küchenmesser in den Hals gestochen haben. Nun steht sie wegen versuchten Totschlags vor Gericht.
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