Nach dem Eklat um einen angeblichen Nazi-Gruß und nach der Durchsuchung ihres Wohnhauses hat die Ballermann-Sängerin Melanie Müller die Vorwürfe erneut zurückgewiesen. «Ich habe den dort mir unterstellten „Hitlergruß“ nicht gezeigt», teilte die 34-Jährige auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur heute mit. «Ich weise darauf hin, dass ich mich in den vergangenen 11 Jahren weder in irgendeiner Weise auch nur annähernd rassistisch, rechtsradikal oder in anderer Weise verfassungsfeindlich geäußert habe, etwaige Gesten gezeigt oder auch nur ansatzweise derartige Meinungen geäußert oder gebilligt habe.» Das Staatsschutz-Dezernat der Leipziger Kriminalpolizei ermittelt gegen die Sängerin wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Bei solchen Kennzeichen kann es sich um Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen und Grußformen handeln. Am Donnerstag hatten Beamte Müllers Haus durchsucht. In einem Video, das auch der Staatsanwaltschaft vorliegt, soll zu sehen sein, wie die Sängerin während eines Auftritts Mitte September in Leipzig auf der Bühne einige Male den rechten Arm in die Höhe reckt. Müller hatte schon zuvor Vorwürfe und jegliche Nähe zu «Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut» zurückgewiesen. Die Geste bedeute «Zicke zacke zicke zacke» und sei eine Aufforderung ans Publikum. Sie sei bereit, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, betonte die einstige Dschungelkönigin und «Promi Big Brother»-Gewinnerin. Es sei selbstverständlich Aufgabe der Staatsanwaltschaft, derartigen Vorwürfen nachzugehen. Sie gehe aber von einer Kampagne gegen sie aus, «die in erster Linie dazu dient, mich zu verunglimpfen Das Staatsschutz-Dezernat ermittelt
und mich in meiner wirtschaftlichen Existenz zu schädigen».
Bildnachweis: © Felix Hörhager/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Melanie Müller weist Nazi-Gruß-Vorwürfe erneut zurück
Die 34-Jährige weist alle Vorwürfe der Nähe zu «Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut» erneut zurück. Sie geht von einer Kampagne gegen sie aus.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
Vorträge, Camping-Schnäppchenmarkt, Große Technik- und Zubehörausstellung und vieles mehr nicht verpassen
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
- 30. April 2024
Höchste Alarmstufe: Vulkan in Indonesien erneut ausgebrochen
Auf einer indonesischen Vulkaninsel bebt und donnert es. Der Berg Ruang spuckt erneut Asche und Gestein. Wieder gibt es Sorge vor einem möglichen Tsunami.
- 30. April 2024
Vier Polizisten bei Einsatz in North Carolina getötet
Immer wieder kommt es in den USA zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Nun wird auf Polizisten in North Carolina das Feuer eröffnet. Vier Beamte bezahlen den Einsatz mit ihrem Leben.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 30. April 2024
Höchste Alarmstufe: Vulkan in Indonesien erneut ausgebrochen
Auf einer indonesischen Vulkaninsel bebt und donnert es. Der Berg Ruang spuckt erneut Asche und Gestein. Wieder gibt es Sorge vor einem möglichen Tsunami.
- 30. April 2024
Vier Polizisten bei Einsatz in North Carolina getötet
Immer wieder kommt es in den USA zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Nun wird auf Polizisten in North Carolina das Feuer eröffnet. Vier Beamte bezahlen den Einsatz mit ihrem Leben.