Eine ungewöhnliche Fracht haben Anti-Drogenermittler in Kolumbien entdeckt: In rund 20.000 Kokosnüssen, die nach Europa geschickt werden sollten, fanden sie flüssiges Kokain. Dies ging aus einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes hervor. Demnach befanden sich die 19.780 für den Export bestimmten Kokosnüsse in einem Container mit 504 Leinensäcken, der den Hafen von Cartagena in Richtung Genua (Italien) verlassen sollte. Bei der Inspektion stellte sich heraus, dass das Kokoswasser durch flüssiges Kokain getauscht worden war. Ein Labor sollte die genaue Menge feststellen. Kolumbien gilt vor Peru und Bolivien, wo die Kokapflanze ebenfalls angebaut wird, als bedeutendstes Herkunftsland von Kokain. Weder der Friedensvertrag mit der Farc-Guerilla, die sich etwa mit Drogenhandel finanzierte, noch die Corona-Krise haben daran etwas ändern können. Ein Großteil wird in die USA geschmuggelt.
Bildnachweis: © colprensa/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Kolumbien: Flüssiges Kokain in Kokosnüssen entdeckt
Die 20.000 Kokosnüsse waren für Europa bestimmt. Allerdings enthielten sie kein Kokoswasser.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.
Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen Weg nach Europa. Politiker wollen gegensteuern.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 6. Mai 2024
Eintrittsgeld bringt Venedig erste Million
Seit dem 25. April mussten Tagesbesucher in Venedig Eintritt zahlen: fünf Euro pro Person. Jetzt ist die erste Testphase vorbei. Aber schon am Wochenende geht es weiter.
Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen Weg nach Europa. Politiker wollen gegensteuern.