Vor allem Katzenhalter warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vor der Anwendung Permethrin-haltiger Zeckenmittel. Bekomme eine Katze ein Arzneimittel mit diesem Wirkstoff, könne es zu schweren, im schlimmsten Fall tödlichen Vergiftungen kommen, schrieb das Bundesamt am Donnerstag in einer Mitteilung. Tierarzneimittel mit dem Wirkstoff werden bei Hunden gegen äußere Parasiten wie Flöhe und Zecken eingesetzt. Katzen dürften aber keinesfalls in Kontakt mit dem Mittel kommen, mahnte die Tierärztin Katrin Kirsch der Mitteilung nach: «Nicht jedem ist bekannt, dass Katzen ein Enzym fehlt, das für den Abbau dieses Wirkstoffs sorgt.» Während Hunde die Mittel demnach gut vertragen, könnten bei Katzen Krämpfe, Lähmungserscheinungen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall sowie Atembeschwerden auftreten, die sogar zum Tod führen könnten. Insbesondere in Haushalten, in denen Hunde und Katzen lebten, bestehe die erhöhte Gefahr, dass es durch Kontakt der Tiere untereinander zu Vergiftungen komme, wenn die Hunde mit Permethrin behandelt wurden, mahnte Kirsch. Laut Bundesamt sind von 2011 bis 2021 über 200 solcher Vergiftungen bei Katzen gemeldet worden. Wenn es zu den genannten Symptomen nach Kontakt der Katze mit Permethrin komme, müsse schnell ein Tierarzt aufgesucht werden, riet das Bundesamt. Krämpfe und Atembeschwerden bei Katzen möglich
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Katzen – Vorsicht bei Zecken- und Flohmitteln mit Permethrin
Während Hunde Arzneimittel mit Permethrin gut vertragen, besteht Gefahr für Katzen. Letzteren fehlt ein Enzym zum Abbau des Wirkstoffs.
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