Hunderte tote Meeresschildkröten sind innerhalb von zwei Monaten an einem Strand in Südmexiko entdeckt worden. Nach Berichten örtlicher Bewohner gibt es Anzeichen dafür, dass sie in Fischernetze gerieten und verendeten. Die Tiere wurden an die Küste von Puerto Arista im Bundesstaat Chiapas angespült. «Bis vergangene Woche haben wir 338 verendete Schildkröten gezählt, das ist eine unüblich hohe Zahl», sagte ein Bewohner der Deutschen Presse-Agentur, der am Vergraben toter Tiere am Strand beteiligt war. Die Nationale Kommission für Naturschutzgebiete bestätigte Medienberichten zufolge Hinweise auf die Verwendung von Fischernetzen, Haken und Fanggeräten, die zum Tod der Tiere geführt haben sollen. Jedes Jahr kommen Tausende Meeresschildkröten im Strandschutzgebiet von Puerto Arista an, um ihre Eier zu legen. Unter den verendeten Tieren waren auch Exemplare der gefährdeten Arten Echte Karettschildkröten und Oliv-Bastardschildkröten. Laut Bewohner waren einige der Tiere aufgeschnitten worden, um die Eier zu entnehmen.
Bildnachweis: © Gabriela Sanabria Santos/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Hunderte Meeresschildkröten in Fischernetzen verendet
Bewohner in Puerto Arista im mexikanischen Bundesstaat Chiapas entdecken seit mehreren Wochen immer wieder tote Meeresschildkröten am Strand - auch Exemplare der gefährdeten Arten.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Verkehr Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück und Rietberg Polizeikräfte der Wache Rheda-Wiedenbrück führten am...
Angebot zum Muttertag im Chinarestaurant Haus Wang in Rheda-Wiedenbrück
Weitere Artikel derselben Kategorie
Vier Kinder stürzen beim Spielen durch das Dach einer Turnhalle in Remshalden und werden schwer verletzt. Die Ermittlungen zur Gebäudesicherheit laufen.
Forscher aus Deutschland und Frankreich haben einen rund 100 Millionen Jahre alten Bernstein untersucht - und dabei einen besonderen Fund gemacht.