Die griechische Feuerwehr hat in der Nacht zum Sonntag einen großen Buschbrand an der Küste unweit der Hauptstadt Athen unter Kontrolle gebracht. Wie die Feuerwehr mitteilte, mussten wegen des starken Rauchs einige Hundert Einwohner der noblen Vorstadt Ano Voula evakuiert werden. Die Flammen beschädigten nach Angaben des Zivilschutzes mehrere Häuser. Verletzte gab es zunächst keine. Der Feuerwehr zufolge waren rund 300 Einsatzkräfte mit 65 Fahrzeugen sowie zwei Löschhubschrauber und zwei Flugzeuge zur Stelle. «Wegen des Klimawandels wird dieser Sommer sehr schwierig sein», sagte der für den Zivilschutz zuständige Minister Christos Stylianides im Staatsfernsehen. Landesweit waren am Samstag nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr 61 Brände ausgebrochen. In Athen herrschten laut Wetteramt am Wochenende Temperaturen um die 36 Grad Celsius und starke Winde. Bei gewaltigen Bränden wurden im Sommer 2021 weite Teile der Wälder im Norden Athens sowie fast ein Viertel der Wälder der zweitgrößten griechischen Insel Euböa (auch Evia) zerstört. Feuerwehren aus zahlreichen Staaten Europas halfen bei den Löscharbeiten. In diesem Sommer sollen zur Eindämmung der Waldbrände Feuerwehrleute aus Deutschland und fünf anderen europäischen Staaten in Griechenland stationiert werden. Das Hilfsprogramm werde von der EU finanziert, berichtete das staatliche griechische Fernsehen.
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Große Buschbrände nahe Athen ausgebrochen
Großeinsatz für die Feuerwehr in Athen. Ein Buschbrand nahe der griechischen Metropole beschädigte mehrere Häuser. Wegen des Klimawandels werden wachsende Schwierigkeiten erwartet.
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