Freude im Zoo Osnabrück über ein Nashorn-Mädchen: Das Kälbchen mit dem Namen Lisbeth ist am 19. Februar von Mutter Amalie zur Welt gebracht worden. Die Freude in dem Zoo sei groß, sagte eine Sprecherin am Freitag. «1979 kamen die ersten Nashörner in den Zoo Osnabrück - seitdem hoffen wir auf Nachwuchs», sagte der Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück, Fritz Brickwedde. Bereits 2021 hatte Mutter Amalie ein Junges erwartet. Damals kam das Kalb aber tot zur Welt. Mit Hilfe von Überwachungskameras verfolgte das Team um den zoologischen Leiter Tobias Klumpe, ob bei der Nashorn-Kuh Anzeichen der Geburt zu sehen waren. Bei einem routinemäßigen Blick habe er einen Teil der Fruchtblase gesehen, sagte Klumpe. Innerhalb von drei Minuten sei das Kalb dann zur Welt gekommen. Nach einer ersten Untersuchung seien Mutter und Kind zunächst nur aus der Ferne beobachtet worden, um ihnen Ruhe zu gönnen und eine feste Mutter-Kind-Bindung zu fördern. 40 Kilogramm Gewicht habe das Neugeborene gewogen, hieß es. Pro Tag nehme es ein Kilogramm zu. Seit vielen Jahren habe sich der Zoo Osnabrück bemüht, die Haltungsbedingungen für die Nashörner so zu optimieren, dass eine Zucht gelingen könne, erklärte Klumpe. In freier Wildbahn habe sich der Bestand an Nashörnern im südlichen Afrika in den vergangenen zehn Jahren um ein Viertel reduziert. Daher sei es elementar, sowohl den Lebensraum zu schützen, als auch eine Reservepopulation aufzubauen.
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Erstmals Nashorn-Jungtier im Zoo Osnabrück
Große Freude im Osnabrücker Zoo: «Lisbeth» ist der erste fidele Nashorn-Nachwuchs, den der Zoo über 40 Jahre lang erhofft hat. Und mit 40 Kilo ist die Kleine auch schon ein beachtliches Schwergewicht.
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