Die erneute Zeugenvernehmung von Rapper Bushido im Prozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner, einen Berliner Clanchef, verschiebt sich. Wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte, ist einer der Verfahrensbeteiligten an Corona erkrankt, so dass der für diesen Montag (27. Juni) geplante Termin nicht stattfindet. An dem Tag sollte der Musiker, mit bürgerlichen Namen Anis Mohamed Ferchichi, zu einem Tondokument befragt werden, das während des Prozesses aufgetaucht war. Die Audiodatei soll heimlich bei einem für das Verfahren entscheidenden Treffen des Rappers und seines Ex-Managers am 18. Januar 2018 angefertigt worden sein. Über die Datei hatte zunächst das Magazin «Stern» berichtet, seit Anfang Februar liegt die Audiodatei auch der zuständigen Strafkammer vor. Das Tondokument ist verschriftlicht worden und soll nun - im Beisein von Bushido - durchgegangen werden. Zunächst war offen, wann der Prozess fortgesetzt werden kann. Der Musiker ist Zeuge und Nebenkläger in dem Strafverfahren. Ein Großteil der Vorwürfe basiert auf seinen Aussagen. Die Anklage gegen Clanchef Arafat A.-Ch. und drei seiner Brüder lautet unter anderem auf Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue.
Bildnachweis: © Paul Zinken/dpa-Zentralbild/Pool/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Erneute Vernehmung von Bushido verschiebt sich
Laut Gerichtssprecherin ist einer der Beteiligten des Verfahrens an Corona erkrankt. Der für Montag geplante Termin kann daher nicht stattfinden.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
In Deutschlands größter Hafenstadt sucht Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit Vertretern europäischer Staaten nach Lösungen gegen die Drogenkriminalität. Am Ende steht die «Hamburger Erklärung».
Brasiliens Staatspräsident spricht von einer der größten Überschwemmungen in der Geschichte des Landes. Ein neues Gesetzesdekret soll den Wiederaufbau beschleunigen.