Weil verschiedene Gebäude unter einer mehrere Meter hohen Schneedecke begraben waren, musste die britische Marine der Belegschaft am entlegensten Postamt der Welt in der Antarktis zu Hilfe kommen. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht zu Sonntag. Großbritannien betreibt auf der vor der antarktischen Küste liegenden Insel Goudier Island einen Außenposten, der als beliebtes Ziel für Antarktis-Touristen gilt. Jährlich werden von dort etwa 80.000 Postkarten versandt. Zudem gibt es einen Souvenirladen und ein kleines Museum. Die Mitarbeiter beobachten auch eine Kolonie von Eselspinguinen. Erst im Oktober hatte die Betreiberorganisation vier Frauen ausgewählt, die dort den arktischen Sommer verbringen. Doch bereits zu Beginn ihres Aufenthalts mussten sie Hilfe anfordern. Das Dach des Gebäudes, in dem sich Postamt, Souvenirladen und Museum befinden, war dem Bericht zufolge durch die Last einer drei bis vier Meter hohen Schneedecke beschädigt. Er sei erschrocken gewesen über die Masse an Schnee und wie weit die Gebäude darunter verschwunden seien, sagte ein Marineoffizier des Versorgungsschiffs HMS Protector laut PA über den Einsatz. Zumindest habe der Schnee aber dafür gesorgt, dass man den Gestank des Pinguinkots nicht mehr gerochen habe.
Bildnachweis: © Lphot Unaisi Luke/PA Media/dpa
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Britische Navy muss Postamt in Antarktis freischaufeln
Schaufeln raus: Die britische Marine musste dem entlegensten Postamt der Welt zu Hilfe kommen. Es war komplett eingeschneit.
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