Ein erstaunlich gut erhaltenes Skelett eines Dinosaurier-Embryos in einem versteinerten Ei hat neue Erkenntnisse über die Entwicklung der urzeitlichen Tiere gebracht. Das Oviraptosaurus-Baby hatte eine bisher nur bei Vögeln bekannte Kauerstellung eingenommen, wie die Untersuchung eines chinesisch-britischen Forscherteams ergab, deren Ergebnisse im Fachmagazin «iScience» vorgestellt werden. Die Forscher fragen sich nun, ob sich dieses Verhalten womöglich schon während der Kreidezeit vor 145 bis 66 Millionen Jahren bei den als Theropoden bekannten Dinosauriern entwickelt hat, aus denen später die Vögel hervorgingen. «Wir waren überrascht zu sehen, wie dieser schön erhaltene Embryo in einem Dinosaurier-Ei in einer vogelartigen Position lag», sagte Waisum Ma von der Universität Birmingham. Der fossile Saurier-Embryo stammt aus der chinesischen Stadt Ganzhou in der Jiangxi-Provinz im Süden Chinas und schlummerte seit der Jahrtausendwende unerforscht in einem Lager. Erst etwa zehn Jahre später identifizierten Mitarbeiter des Yingliang Stone Nature History Museums mehrere Fossilien als Dinosaurier-Eier und entdeckten in einem davon die nun untersuchten Knochen, wie Lida Xing von der Universität für Geowissenschaften in Peking berichtete. Der entdeckte Dino-Nachwuchs sei auf den Namen «Baby Yingliang» getauft worden. Das Fossil soll nun weiter untersucht werden.
Bildnachweis: © Xing et al./iScience/dpa
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Blick in versteinertes Ei: Dino-Baby kauerte wie ein Küken
Lange lag ein fossiler Saurier-Embryo unerforscht in einem Lager. Nun hat sich ein chinesisch-britisches Forscherteam dem Skelett gewidmet - und neue Erkenntnisse erlangt.
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