Bei einer Drogenrazzia in Wohnungen und Asylunterkünften in Baden-Baden sowie im Landkreis Rastatt haben rund 150 Polizeikräfte mehrere Objekte durchsucht. Es gehe um den Verdacht des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in Asylunterkünften, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Baden-Baden. Auch private Wohnungen seien seit dem frühen Morgen gegen 6.00 Uhr durchsucht und Amphetamine, Marihuana und Kokain sichergestellt worden - in welchen Mengen, war zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen dem Behördensprecher zufolge seit vergangenem Jahr. «Wir haben festgestellt, dass Personen in die Unterkünfte hineingegangen und mit Drogen wieder herausgekommen sind», sagte er. Auch habe man wiederholt Personen mit Drogen erwischt, die diese eigenen Angaben zufolge in den Unterkünften gekauft hätten. Auch mit Ecstasy-Tabletten sei gehandelt worden. Zehn mutmaßliche Drogenhändler, darunter eine Frau, seien identifiziert und davon einige am Morgen vorläufig festgenommen worden. Vor allem in der Wohnung der Frau wurden den Angaben zufolge größere Mengen an Drogen sichergestellt. Nach weiteren Beschuldigten werde gesucht. Ein Teil der Verdächtigen sei in der Vergangenheit bereits durch Gewalttaten aufgefallen, wie es weiter hieß. Auch Spezialkräfte seien deshalb vor Ort gewesen. In die mehrmonatigen verdeckten Ermittlungen war den Angaben zufolge auch das Landeskriminalamt eingebunden.
Bildnachweis: © Tom Weller/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Baden-Württemberg: Drogenrazzia in Asylunterkünften
Seit dem frühen Morgen haben mehrere Dutzend Polizisten Wohnungen und Asylunterkünfte durchsucht und Amphetamine, Marihuana und Kokain sichergestellt. Es gibt Festnahmen.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.
Die vielen Wachleute kosten die Berliner Bäderbetriebe so viel Geld wie manche Beckensanierung. Um Tumulte zu vermeiden, sind sie aber nötig. Außerdem setzen die Bäder nun voll auf Digitalisierung.