Bei einer Messerattacke in einem polnischen Kinder- und Jugendheim ist ein 16-jähriges Mädchen getötet worden, neun weitere Menschen wurden verletzt. Der 19-jährige Tatverdächtige sei gefasst, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Die Tat ereignete sich demnach am Dienstag gegen 23.00 Uhr in dem Ort Tomislawice in der Region Lodz. Aus ersten Erkenntnissen der Ermittler ergebe sich, dass die 16-Jährige den Angreifer durch das geöffnete Fenster in ihr Zimmer gelassen habe, sagte ein Polizeisprecher dem Sender Polsat. Anschließend sei es zum Streit gekommen, eine Erzieherin aus der Nachtbereitschaft sei dem Mädchen zu Hilfe geeilt. «Auch die Erzieherin wurde verletzt. Als der 19-Jährige aus dem Heim wegrannte, attackierte er blindlings andere Menschen, denen er auf dem Weg begegnete», so der Polizeisprecher. Die 16-jährige Heimbewohnerin erlag vor Ort ihren Verletzungen. Fünf Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, sie schweben nicht in Lebensgefahr. Nach Angaben der Polizei waren die beiden Teenager seit einiger Zeit ein Paar. Ein Konflikt in der Beziehung gelte als das wahrscheinlichste Tatmotiv. Die Polizei nahm den Verdächtigen nach der Tat an seinem Wohnort in der Nähe fest. Der 19-Jährige sei zum Zeitpunkt der Festnahme nüchtern gewesen, es handele sich nicht um einen Bewohner des Kinder- und Jugendheims.
Bildnachweis: © Marian Zubrzycki/PAP/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
16-Jährige bei Messerattacke in Polen getötet
Bei einer Auseinandersetzung in einem polnischen Jugendheim in der Region Lodz stirbt ein Mädchen. Der 19-jährige Tatverdächtige kann festgenommen werden.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
- 26. April 2024
Job der Woche: Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG sucht eine/n Leiter Einkauf (m/w/d)
Starte Deine Karriere in Rheda-Wiedenbrück
Gute Beratung und ebenerdige Schüttboxen für eure Entsorgung
Neueste Artikel
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
Große Teile Südbrasiliens stehen unter Wasser. Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als einem Jahr erlebt die Region Überschwemmungen. Das Ausmaß ist historisch, die Opferzahl steigt beständig.
Die Feuerwehr hatte den Jungen noch befreien können - doch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Siebenjährige seinen Verletzungen.