Der internationale Streich-quartettwettbewerb im kanadischen Banff gehört zu den führenden Musikwettbewerben weltweit. Alle drei Jahre findet er statt, und wer hier gewinnt, hat meist eine große Karriere vor sich. Das gilt auch für das Isidore String Quartet, das den Wettbewerb im Jahr 2022 für sich entschied.
Zum dritten Konzert der Reihe „musica da camera“ am Montag, 15. Januar 2024, werden die vier hochgelobten Musiker Phoenix Avalon (Violine), Adrian Steele (Violine), Devin Moore (Viola) und Joshua McClendon (Violoncello) in der fürstlichen Orangerie konzertieren. Beginn ist um 20:00 Uhr.
Erst vor einigen Jahren in New York gegründet, hat das Quartett 2022 den renommierten Banff Wettbewerb gewonnen und bricht nun zu mehreren Europa Tourneen mit Konzerten u.a. beim Edinburgh Festival, dem Lucerne Festival sowie nach Amsterdam (Concertgebouw), Berlin (Konzerthaus), Linz (Brucknerhaus), Frankfurt (Alte Oper), Köln (Philharmonie), Hamburg (Elbphilharmonie), Brüssel (Flagey), Bonn (Beethovenhaus) und Stuttgart (Liederhalle) auf.
Der Name Isidore verweist auf die musikalische Verbindung des Ensembles zum Juilliard Quartett, dessen Mitglieder der legendäre Geiger Isidore Cohen war.
Das Publikum darf sich auf ein virtuoses Konzert freuen. Neben Mendelssohn-Bartholdys Streichquartett Nr. 5 Es-Dur und Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132 steht mit „Disappearance of Lisa Gherardini“ von Dinuk Wijeratne ein außergewöhnliches Werk auf dem Programm. Es handelt sich um eine Auftragskomposition des Banff Centres. Diese virtuose musikalische Eskapade für Streichquartett ist inspiriert von dem dreisten, real existierenden Diebstahl von Leonardo da Vincis Mona Lisa aus dem Louvre-Museum im Jahr 1911. Das in drei Abschnitte gegliederte Stück baut auf zwei Hauptthemen auf, die "Lisa" bzw. "den Raub" darstellen.
Karten für das Konzert gibt es zu 24,50 Euro bei der Flora Westfalica unter Telefon 9301-0, im Internet unter www.flora-westfalica.de oder an der Abendkasse.
Bild: ©Rita Taylor