An der Bundestagswahl dürfen die meisten Schülerinnen und Schüler des Wiedenbrücker Ratsgymnasiums noch nicht teilnehmen, trotzdem haben 449 von ihnen am Donnerstag (23.09.21) ihren Wahlzettel in eine Urne geworfen - bei der Juniorwahl, einer Simulation für Jugendliche.
Die Jahrgangsstufen 7 bis 12 waren zum Urnengang aufgerufen. »Es haben fast 88 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler mitgemacht. Damit können wir sehr zufrieden sein«, bilanzierte Politik-Lehrerein Nicole Dresch, die die Aktion am Rats gemeinsam mit der Fachschaft Sozialwissenschaften, dem Leistungskurs Sowi und der SV organisiert hatte. Bei der Juniorwahl wird der gesamte Wahlvorgang simuliert - mit Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen, Wahlurnen und Stimmzetteln des Wahlkreises. Die Schülerinnen und Schüler lernen, einen Wahlvorstand zu bilden, ein Wählerverzeichnis anzulegen und den Ablauf im Wahllokal zu organisieren. Das Ratsgymnasium ist eine von mehr als 4500 Schulen, die an dem bundesweiten Projekt teilnehmen.
Die Ergebnisse waren allerdings noch geheim und wurden auf der Homepage des Gymnasiums erst am Sonntag um 18 Uhr veröffentlicht - ganz wie bei der echten Bundestagswahl.