16. Februar 2023 / Sport in Rheda-Wiedenbrück

Watt'n schöner Abend in Rheda-Wiedenbrück

2:0 Sieg gegen Wattenscheid

Dank einer bärenstarken Mannschaftsleistung erwischt der SC Wiedenbrück den bestmöglichen Start in die Rückrunde und besiegt am Abend die SG Wattenscheid 09 mit 2:0 (1:0). „Manni“ Ruzgis belohnte mit seinem Treffer zum 1:0 eine starke erste Hälfte, ehe der eingewechselte Bahattin Karahan mit einem Zuckertörchen im zweiten Durchgang den Dübel in den siebten Wiedenbrücker Saisonsieg einschlug.

Unser Coach hatte zum ersten Pflichtspiel 2023 dann auch gleich einige Überraschungen aus dem Trainerhut gezaubert. So verteidigte Luca Kerkemeyer links hinten und auf der Achterposition lief mit Nils Kaiser einer der Gewinner der Rückrundenvorbereitung auf.
 
Im Zusammenspiel mit Jan Lukas Liehr, als etwas defensiverem Achter, Tim Geller als laufstarkem Abräumer vor der Abwehr und den stetig anlaufenden Phillip Aboagye, Niklas Sezeleschus und Manfredas Ruzgis in der offensive Dreierspitze, verlieh Daniel Brinkmann seiner Mannschaft so eine nahezu perfekte Balance, die den Druck auf die Gäste sukzessive erhöhte ohne aber in der Defensive empfindliche Räume freizugeben.
 
Mit gutem Positions- und zuverlässigem Passspiel erarbeitete sich der SCW dann auch schnell erste Einschussgelegenheiten, als Niklas Szeleschus (2.) und Manfredas Ruzgis (19.) früh im Spiel nach Flanken von Leon Tia am Bruno Staudt scheiterten.
 
Die großartigste Chance der ersten halben Stunde gehörte dann nochmal Niklas Szeleschus, der nach einem, auf den zweiten Pfosten verlängerten, Einwurf von Leon Tia plötzlich aus vier Meter frei durchladen konnte, aber erneut seinen Meister im starken Staudt fand.
 
Durften sich die Wiedenbrücker Zuschauer aufgrund des guten Auftritts ihrer Mannschaft bis dahin durchaus begeistert fühlen, geriet ein Teil der gut 30 mitgereisten Wattenscheider Fans in ein rege Diskussion über Gameshow’s der Neunziger, wo Fans von „RuckZuck“ -Werner Schulze – Erdel ungebremst auf die Frage trafen, wo und wie seinerzeit der Zonk im Tor drei versteckt war. Herrlich!
 
Nach 38 Minuten galt die ungeteilte Aufmerksamkeit aller 421 Zuschauer dann aber wieder dem Geschehen auf dem Rasen, als Manfredas Ruzgis nach einem Aboagye – Kopfball die Kugel sechs Meter vor dem Tor vor die Füße fiel und „Manni“ keine Mühe hatte auf 1:0 zu stellen und anschließend in eine exorbitante Jubeltraube mit allen Trainern und Ersatzspielern abzutauchen.
 
Während die Partie in der Offensive im zweiten Durchgang im gleichen Rhythmus Richtung Wattenscheider Tor lief, räumte die Wiedenbrücker Defensive um Tim Böhmer und Martin Amedick weiter komplett humorbefreit ab  und stellte damit die Basis für eine starke zweite Halbzeit bereit, in der Daniel Brinkmann nach gut einer Stunde mit der Einwechslung von Bahattin Karahan dem Gaspedal seiner Elf nochmal einen entscheidenden Kick gab.
 
Denn dank seiner enormen Schnellig- und Wendigkeit gewann nicht nur das schwarzblaue Pressing an entscheidender Wucht, zudem erzielte „Baka“ nach starker Vorarbeit von Niklas Szeleschus auch das 2:0,als er die Kugel clever durch Mann und Maus im langen Eck ablegte und damit die Entscheidung herstellte (75.).

Die einzig, echte Chance auf den Anschluss besaß der Ex-Wiedenbrücker Julian Meier, als er einen Kopfball über das Tor setzte (87.), alle anderen Wattenscheider Torschüsse wurden eine sichere Beute von Luca „Kobra“ Beermann, der damit in seinem zweiten Saisonspiel gleich mal die zweite Null in die Kabine brachte.

Mit diesem siebten Saisonsieg springt der SC Wiedenbrück zumindest über Nacht auf den 11. Tabellenrang und baut den Abstand auf den Rotlichtbereich auf akkurate sieben Zähler aus.

Am kommenden Freitag reist der SC Wiedenbrück dann zu Fortuna Köln. Anstoß im Südstadion ist um 19:30 Uhr.

Quelle: ©SC Wiedenbrück
Fotos: ©Marina Brüning

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