2. November 2020 / Sport in Rheda-Wiedenbrück

SC Wiedenbrück: Es ist zum ins Trikot beißen

3:3 bei RW Oberhausen

SC Wiedenbrück
von TW

Wenn der SC Wiedenbrück in der Regionalliga West antritt sind Tore und ein abwechslungsreiches Spiel garantiert. Leider hat es auch dieses Mal nur zu einem Punkt bei dem Traditionsverein RW Oberhausen gereicht! Trotz dreimaliger Führung hiess es nach 90 Minuten 3:3! 
Auf jeden Fall kamen die 500 Zuschauer auf ihre Kosten.

Spielbericht SC Wiedenbrück

Eins scheint in dieser Saison so sicher wie das Amen in der Kirche: Egal wo und wann der SC Wiedenbrück aufläuft, ein Spektakel ist garantiert. So auch heute im Stadion Niederrhein, wo sich unsere Elf nach wilden 90 Minuten mit 3:3 (0:1) von RW Oberhausen trennt und erneut einen Sieg haarscharf verpasst.

Wie rasant sich das Spiel im zweiten Durchgang entwickeln sollte, war in der ersten Halbzeit nicht zwingend zu erahnen gewesen. Während die Gastgeber in weiten Teilen mit sich selbst beschäftigt waren und nach der richtigen Grundformation und dem passenden Zugriff auf den Gegner suchten, zeigte der SC Wiedenbrück eine gute Auswärtsleistung und schoss aus einer stabilen Defensive immer wieder blitzschnelle Konterpfeile ab.

Nachdem zunächst Saban Kaptan mit einem Schuss an Justin Heekeren scheiterte (9.) netzte Phil Beckhoff den nächsten Konter artistisch ein, als er nach einem Solo die Kugel über Oberhausens Keeper hinweg ins Netz schaufelte (15.).

Als Antwort stellte Mike Terranova auf eine 4:2:3:1 Ordnung um, musste aber bis zur 40. Minute warten ehe seine Jungs die erste Torgefahr vom Zaun brachen.

Bis dahin hätte unsere Elf in zwei, drei Kontersituationen bereits eine Vorentscheidung herbeiführen können, verpasste dies aber jeweils hauchdünn.

Als Oberhausen dann zur Pause Shaibou Oubeyapwa und damit unfassbares Tempo ins Spiel brachte, zündete er das Spiel komplett an und die 500 Zuschauer im Stadion Niederrhein bekamen nun ein gänzlich anderes Spiel zu sehen.

Beide Mannschaften klappten nun das Visier runter und boten sich einen spektakulären Schlagabtausch, in dem Oubeyapwa sieben Minuten nach Wiederanpfiff den frühen 1:1 Ausgleich erzielte.

War zu diesem Zeitpunkt völlig offen, ob die Partie zu Gunsten der Gastgeber kippt, gab der eingewechselte Xhuljo Tabaku nur vier Minuten später die passende Antwort. Nach endlos langer Verletzungspause erzielte er mit seinem ersten Ballkontakt aus 40 Metern die erneute Führung, als er die Kugel vor dem herausstürmenden Heekeren ins Netz streichelte (57.): Glückwunsch Taba. Schön, dass Du wieder da bist!

Damit war der Nachmittag aber noch lange nicht vorbei. Nach 72 Minuten trat Oubeyapwa über den rechten Flügel an, legte die Kugel in die Mitte und fand dort den extrem abseitsverdächtigen Dominik Reinert, der keine Mühe hatte das 2:2 zu erzielen.

Die Schlussphase läutete dann Fabian Broswski ein, als er nach einem cleveren Balldiebstahl und anschließendem Solo über die linke Bahn Ufu Osawe bediente, der unsere Jungs wieder in Führung brachte (83.).

Es gehört wohl zur Tragik der laufenden Saison, dass letztlich auch die dritte Führung nicht zum Sieg reichte. Denn zwei Minuten vor dem Ende schruppte Sven Kreyer die Kugel aus 20 Metern ansatzlos in den Knick und besorgte damit das insgesamt fünfte Jokertor an diesem Nachmittag.

Um ein Haar hätte unsere Mannschaft das Spiel noch ein weiteres Mal gedreht, aber ein Schuss aus 18 Metern von Xhuljo Tabaku verfehlte in der 2. Minute der Nachspielzeit sein Ziel knapp.

„Wir haben wieder mal ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt. Allerdings muss man auch sagen, dass wir in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug verteidigt haben und unsere Konter nicht gut zu Ende gespielt haben. Darum müssen wir mit dem Punkt letztlich zufrieden sein“, war unser Coach Daniel Brinkmann mit dem Spiel seiner Mannschaft in weiten Teilen zwar einverstanden, hatte an der neuerlichen späten Punkteteilung aber etwas schwerer zu knabbern.

Wann es jetzt genau mit Regionalligafußball beim SC Wiedenbrück weitergeht, ist derzeit noch völlig offen. Die Entscheidung, ob auch die vierte Liga in den Lockdown geht, fällt am kommenden Montag.

Text und Fotos: SC Wiedenbrück

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