22. Mai 2025 / News aus der Welt

Zwölfjähriger verletzt: Was wir wissen und was nicht

Ein 12-Jähriger wird von einem 13-Jährigen in einer Schule in Berlin-Spandau angegriffen. Der Verletzte kommt in ein Krankenhaus. Was wissen wir?

Die Polizei sucht in Berlin-Spandau nach einem 13-Jährigen.
von dpa

In einer Grundschule in Berlin-Spandau wird ein 12-Jähriger verletzt - laut Polizei von einem 13-Jährigen mit einer Stichwaffe am Oberkörper. Der Verdächtige flüchtet daraufhin. Der Verletzte kommt in eine Klinik.

Was wir wissen

  • Die Beteiligten: Ein 13-Jähriger aus einer Grundschule in Berlin-Spandau soll einen 12 Jahre alten Sechstklässler derselben Schule mit einer Stichwaffe schwer verletzt haben. Der Verletzte kam zur Operation in ein Krankenhaus, wie Polizeisprecher Martin Halweg mitteilte. Sein Gesundheitszustand sei stabil. Beide Kinder haben demnach die deutsche Staatsangehörigkeit, wohnen in der Nähe der Schule und gingen in dieselbe Klasse.
  • Der Ort: Der Angriff geschah um 11.30 Uhr innerhalb der Schule «Beide Kinder befanden sich zum Ereigniszeitpunkt im selben Raum», heißt es von der Polizei.
  • Die Suche: Der 13-Jährige flüchtete laut Polizei nach dem Angriff. Nun wird nach dem Schüler gesucht: mit einem Hubschrauber und Spürhunden. Die Eltern des 13-Jährigen kooperieren mit der Polizei und haben Kleidung des Jungen zur Verfügung gestellt.
  • Die Ermittlungen: Eine Mordkommission hat den Fall übernommen. Da es sich bei dem Tatverdächtigen um ein Kind handelt, werden aber keine weiteren strafrechtlichen Ermittlungen geführt, hieß es von der Polizei. Nach seiner Ergreifung werde er «einer geeigneten Betreuungseinrichtung zugeführt».

Was wir nicht wissen

  • Das Motiv: Die Hintergründe des Angriffs sind laut Polizei «völlig unklar». Ausschließen könne man aber nach Worten der Polizei ein fremdenfeindliches oder ein religiöses Motiv. Das Lehrpersonal werde befragt und könne möglicherweise für Aufklärung sorgen.
  • Der Aufenthaltsort: Die Beamten gehen davon aus, dass sich der flüchtige 13-Jährige in der Nähe der Schule aufhält. Von ihm gehe momentan keine Gefahr aus.

Bildnachweis: © Jörg Carstensen/dpa
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