26. Dezember 2021 / News aus der Welt

Tief «Per»: Wetterdienst warnt vor Glatteis

Der Deutsche Wetterdienst warnt vielerorts vor Glatteis. Und viel Regen soll es in der kommenden Woche auch geben.

Warnung vor Glatteis.
von dpa

Erst Glatteis, dann mildere Temperaturen bei Gefahr von Dauerregen: Wirklich schön werden die kommenden Tage wohl vielerorts nicht.

Vor allem für Sonntagabend und die Nacht zum Montag bis in den Vormittag hinein warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vor Glatteis von der Oberpfalz über Thüringen und Nordhessen bis ins südliche Niedersachsen.

«Es ist Vorsicht geboten, wenn man dort draußen unterwegs ist», sagte DWD-Meteorologe Marco Manitta. Den Prognosen zufolge wird östlich der Elbe erneut eine strenge Frostnacht erwartet, während die Nacht im Südwesten mit etwas Nieselregen frostfrei verläuft.

Tief «Per» und Tief «Roland»

Verantwortlich für das Glatteis sei Tief «Per» mit seinem über dem Seegebiet nördlich von Irland liegenden Kern. Es schaufle milde Atlantikluft langsam nordostwärts. «In diesem Zusammenhang nimmt die Temperatur vor allem in höheren Luftschichten deutlich zu, so dass leichte Niederschläge meist als Regen fallen, die dann auf den gefrorenen Boden treffen und zu gefährlichem Glatteis führen», so der Experte.

Bis Mitte der kommenden Woche vertreibt laut DWD das neue Atlantiktief «Roland» die letzten Reste der Kaltluft auch aus dem äußersten Nordwesten. Dabei könne es in der Nacht zum Dienstag in Ostbayern und in der Nacht zum Mittwoch an der Grenze zu Polen noch zu Glatteisregen kommen.

Temperaturen bis 15 Grad

Ungewöhnlich milde Temperaturen mit Höchstwerten zwischen 10 und 15 Grad werden ab Mittwoch im Westen und Südwesten sowie im äußersten Osten erwartet. «Frost, Glätte, Glatteis und Schnee werden durch Wind und viel Regen ersetzt», sagte Manitta. Dabei drohe eine Dauerregenlage in den westlichen und südlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen.

Hinzu komme, dass die Schneefallgrenze auf über 2000 Meter steige, so dass zusätzlich Schneeschmelze für steigende Flusspegelstände sorgen könne.


Bildnachweis: © Stefan Puchner/dpa
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Rheda-Wiedenbrück App? 

Meistgelesene Artikel

Ausbau der Hauptstraße startet
Kreis Gütersloh

Rheda-Wiedenbrück. Der Kreis Gütersloh, die Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Eigenbetrieb Abwasser (EAW) starten mit...

weiterlesen...
Gesundheitstag am 1. September 2024 bei Pflüger: Vorträge, Diagnostik & Aktionen
Veranstaltungstipp

Erleben Sie spannende Vorträge, Antlitzanalyse, Irisdiagnostik und mehr auf dem kostenlosen Pflüger-Gesundheitstag in Rheda-Wiedenbrück.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
News aus der Welt

Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.

weiterlesen...
Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppe im Kreis Gütersloh: Austausch für Betroffene
Aufklärung

Selbsthilfegruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe
News aus der Welt

Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.

weiterlesen...
Mode in Mailand: Von Superheldinnen bis Blütenpracht
News aus der Welt

Wie wird die Damenmode in der Saison Frühjahr/Sommer 2025? Bei der Mailänder Fashion Week gibt es einen Vorgeschmack. Teils erinnern die Frauen auf dem Laufsteg an Heldinnen aus Comics.

weiterlesen...