Der vergangene Monat war weltweit der zweitwärmste bisher gemessene Mai. Die Durchschnittstemperatur habe global bei 15,79 Grad Celsius gelegen und damit nur 0,12 Grad unter der vom Mai 2024, dem Rekordhalter, teilte der Klimawandeldienst Copernicus in Bonn mit. Demnach lag die Temperatur um 1,4 Grad über dem geschätzten Mittelwert der Periode von 1850 bis 1900. In Teilen von Nordwest- und Mitteleuropa sei der Frühling - also März, April und Mai - zudem außergewöhnlich trocken gewesen. «In Teilen Nordwesteuropas wurden die niedrigsten Niederschlags- und Bodenfeuchtigkeitswerte seit mindestens 1979 verzeichnet», hieß es. Die Trockenheit habe in Europa zu dem niedrigsten Frühjahrsabfluss seit Beginn solcher Aufzeichnungen im Jahr 1992 geführt. Der Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union veröffentlicht regelmäßig Daten zur Temperatur an der Erdoberfläche, zur Meereisdecke und zu Niederschlägen. Die Erkenntnisse beruhen auf computergenerierten Analysen, in die Milliarden von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt einfließen. Viele genutzte Daten gehen zurück bis auf das Jahr 1950, teilweise sind auch frühere Daten verfügbar.
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Weltweit zweitwärmster Mai
Nur einmal lag die weltweite Durchschnittstemperatur in einem Mai höher. Und in Teilen Europas war der Monat besonders trocken.
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