Das im Dezember gestartete Weltraumteleskop «James Webb» hat erste Bilder geschickt. Das Teleskop habe Fotos von einem Stern und ein Selfie zur Erde gesendet, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Bilder seien zwar noch etwas verschwommen, es sei aber auch hauptsächlich darum gegangen, zu beweisen, dass die Kamera und die 18 Spiegelsegmente des Teleskops funktionierten. Das ganze Team sei von dem Ergebnis «begeistert», sagte die zuständige Wissenschaftlerin Marcia Rieke von der University of Arizona. «James Webb» war am 25. Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Während des rund vier Wochen langen Flugs wurden unter anderem der Sonnenschutz des Teleskops aufgespannt und die Spiegelsysteme ausgefahren. Im Januar hatte «James Webb» dann seien Zielorbit erreicht. Wissenschaftler erhoffen sich von den Aufnahmen unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren. Das Teleskop wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa 10 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro). Es folgt auf das Teleskop «Hubble», das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist.
Bildnachweis: © -/Northrop Grumman/Nasa/dpa
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Weltraumteleskop «James Webb» schickt erste Bilder
«James Webb» hat geliefert: Ein Selfie und mehrere Fotos von einem Stern - alle etwas verschwommen - sollen Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren liefern.
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