8. Januar 2023 / News aus der Welt

TU München mit zweitem Platz bei Roboterauto-Rennen

Die Fahrzeuge sind komplett identisch, die Software der Teams hingegen ist entscheidend: Auf der Technik-Messe CES in Las Vegas messen sich Roboterautos bei Überholmanövern.

Der autonome Rennwagen der TU München führt Überholmanöver komplett eigenständig aus.
von dpa

Bei einem Wettbewerb selbstfahrender Rennwagen am Rande der Technik-Messe CES in Las Vegas hat das Team der Technischen Universität München im zweiten Jahr in Folge den zweiten Platz belegt. Sieger wurde erneut das Team Polimove, das aus Forschern der Mailänder Hochschule Politecnico di Milano und der Universität von Alabama besteht. Das Fahrzeug der Münchner drehte sich bei Geschwindigkeiten von mehr als 250 Kilometern pro Stunde in einer Kurve der Rennstrecke in Las Vegas.

Die Rennen werden mit komplett identischen Fahrzeugen gefahren, entscheidend ist die Software, die die Teams entwickeln. Bei dem Wettbewerb treten pro Rennen jeweils zwei Wagen gegeneinander an. Es geht darum, abwechselnd Überholmanöver auszuführen. Die Geschwindigkeit steigt dabei schrittweise - bis einer der Teilnehmer nicht mehr überholen kann oder ausscheidet. Die Software führt dabei auf Basis ihrer von den Forschern programmierten Algorithmen die Überholmanöver komplett eigenständig aus.

Sponsoren profitieren von gesammelten Daten

Die Fahrzeuge kosten jeweils mehr als eine Million Dollar. Eine wichtige Rolle bei der Finanzierung spielen Sponsoren wie etwa der Laserradar-Anbieter Luminar, der wiederum von den gesammelten Daten profitiert. Mit Hilfe der auch unter dem Namen Lidar bekannten Sensoren tasten die Rennwagen ihre Umgebung ab.

Paul Mitchell von der Rennserie Indy Autonomous Challenge sagte, die Wettbewerbe sollten unter anderem demonstrieren, dass Technik zum autonomen Fahren auch unter extremen Bedingungen funktionieren könne. Auch gehe es darum, talentierte Entwickler anzulocken und der Öffentlichkeit die Fähigkeiten der Technologie zu demonstrieren.


Bildnachweis: © Andrej Sokolow/dpa
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