7. August 2023 / News aus der Welt

Sturmwarnung stoppt Fährbetrieb nach Hiddensee und Rügen

Ein Ostseetief sorgt an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns mit orkanartigen Böen für eine schwere Sturmlage. Dazu kommt teils heftiger Regen. An einigen Orten müssen Urlauber nun umplanen.

Der Fährverkehr zur und von der Insel Hiddensee wurde von der Reederei eingestellt.
von dpa

Wegen eines Unwetters sind in Mecklenburg-Vorpommern Fährverbindungen zu den Inseln Hiddensee und Rügen eingestellt worden. Zur Insel Hiddensee sei der gesamte Fährverkehr für Montag und Dienstagvormittag betroffen. Es finde auch kein Wassertaxi-Verkehr statt, teilte die Reederei Hiddensee mit. «Wir bitten alle Urlauber, die Montag oder Dienstag an- oder abreisen wollten, Ihren An- oder Abreisetag auf Mittwoch zu verlegen.»

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte für Montag und Dienstag an der Ostsee eine schwere Sturmlage vorher. Dabei könnten in exponierten Lagen von Fischland/Darß bis nach Rügen teils schwere Sturmböen zwischen 90 und 100 Stundenkilometer aus Nordwest erreicht werden, vereinzelt auch orkanartige Böen um 105 Stundenkilometer. «Das ist zu dieser Jahreszeit extrem ungewöhnlich. So einen Sturm erwarten wir im Herbst und nicht im Hochsommer», sagte Michael Knobelsdorf vom DWD. Dazu gebe es in einigen Regionen Dauerregen.

Der Verkehr auf und nach Rügen ist ebenfalls vom Unwetter in Mitleidenschaft gezogen: Bis Dienstagvormittag werden die Wittower Fähre im Norden Rügens und die Rügen-Fähre zwischen Glewitz und Stahlbrode sowie alle Fahrten mit dem Fahrgastschiff «Altefähr» auf der Linie Stralsund-Altefähr und zurück eingestellt, wie die Weiße Flotte mitteilte. Auch die Robbenfahrten und der Fahrgastverkehr zwischen Sellin, Baabe, Gager, Thiessow und Lauterbach fallen wetterbedingt erstmal aus.

Die von Rostock aus verkehrende Fährreederei TT-Linie warnte, dass es aufgrund der schlechten Wetterbedingungen in Trelleborg/Schweden am Montag zu Stornierungen und Fahrplanänderungen für Abfahrten ab Travemünde, Rostock und Trelleborg kommen könnte. Betroffene Kunden würden von TT-Line informiert.


Bildnachweis: © Stefan Sauer/dpa
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