15. Januar 2024 / News aus der Welt

Nach Erdbeben: Fast 100.000 Kinder benötigen Hilfe

Im Herbst vergangenen Jahres erschütterten mehrere Erdbeben Afghanistan. Die Infrastruktur ist noch nicht wieder aufgebaut. Gerade im Winter ist die Situation dort für Kinder lebensbedrohlich.

Die Lage für Kinder in Afghanistan ist lebensbedrohlich.
von dpa

Mehr als drei Monate nach den verheerenden Erdbeben in Afghanistan sind laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef mehr als 96.000 Kinder auf Unterstützung angewiesen. Angesichts der großen Zerstörung in den Dörfern im Westen Afghanistans und des hartnäckigen Winters forderte Unicef mehr Hilfe für Betroffene.

«Die Kinder versuchen immer noch, mit dem Verlust und dem Trauma fertig zu werden. Schulen und Gesundheitszentren, auf die die Kinder angewiesen sind, sind irreparabel beschädigt oder völlig zerstört», sagte Fran Equiza, Unicef-Vertreter in Afghanistan. «Kinder und Familien, die kein Zuhause haben, leben nachts unter lebensbedrohlichen Bedingungen, da sie keine Möglichkeit haben, ihre provisorischen Unterkünfte zu heizen.»

Im Herbst 2023 hatte eine Erdbebenserie in Afghanistan verheerende Schäden angerichtet. Mehr als 1000 Menschen kamen dabei in der Provinz Herat ums Leben, Tausende Häuser wurden zerstört. Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen.


Bildnachweis: © Ebrahim Noroozi/AP/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ihre Nachrichten fehlen auf der Rheda-Wiedenbrück App? 

Meistgelesene Artikel

Lokalnachrichten Rheda-Wiedenbrück

Über 400 Menschen aus Rheda-Wiedenbrück nehmen an Umfrage teil – 70 Prozent meiden derzeit die Innenstadt

weiterlesen...
In Rheda-Wiedenbrück entdeckt ...

Qualität, kontrollierte Herstellung und ein vielfältiges Sortiment in Rheda-Wiedenbrück

weiterlesen...
Für die ganze Familie

ein glitzernd-buntes Jubiläum für die ganze Gemeinde

weiterlesen...

Neueste Artikel

News aus der Welt

2012 machte er mit einem Sprung aus 39 Kilometern Höhe Schlagzeilen rund um die Welt. Jetzt stirbt der Österreicher bei einem Sprung mit seinem Gleitschirm.

weiterlesen...
News aus der Welt

Das belgische Tomorrowland zählt zu den größten Elektrofestivals der Welt. Kurz vor Start zerstört ein Feuer die Hauptbühne. Doch die Veranstalter haben Pläne, damit das Festival beginnen kann.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

News aus der Welt

2012 machte er mit einem Sprung aus 39 Kilometern Höhe Schlagzeilen rund um die Welt. Jetzt stirbt der Österreicher bei einem Sprung mit seinem Gleitschirm.

weiterlesen...
News aus der Welt

Das belgische Tomorrowland zählt zu den größten Elektrofestivals der Welt. Kurz vor Start zerstört ein Feuer die Hauptbühne. Doch die Veranstalter haben Pläne, damit das Festival beginnen kann.

weiterlesen...