In der Narren-Metropole Mainz ist der Rosenmontagszug des kommenden Jahres pandemiebedingt abgesagt worden. Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) als Veranstalter beschloss am Mittwochabend auf einer Vorstandssitzung, wegen der dauerhaft angespannten Corona-Lage das zweite Jahr in Folge auf den Höhepunkt der Fastnacht zu verzichten. «Wir machen keine Züge, weil wir sie nicht machen können», sagte MCV-Präsident Reinhard Urban der Deutschen Presse-Agentur. Nach der gegenwärtigen Corona-Verordnung des Landes seien nur 10.000 Zuschauer zugelassen. Auch im Januar und Februar werde nicht mit einer Verordnung gerechnet, die das gemeinsame Feiern von mehreren hunderttausend Menschen ermögliche. In Düsseldorf war der Rosenmontagszug bereits Anfang Dezember verschoben worden, und zwar vom 28. Februar auf den 29. Mai. In Mainz wurde eine solche Verschiebung auf einen Termin nach Aschermittwoch ebenso wie in Köln ausgeschlossen. Zum Kölner Rosenmontagszug gibt es bislang noch keine Entscheidung. Zum Mainzer Rosenmontagszug strömten bis 2020 meist eine halbe Million Menschen. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte kürzlich gesagt: «Unter der jetzigen Situation kann man sich den Rosenmontagszug nicht vorstellen.»In Düsseldorf verschoben
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Mainzer Rosenmontagszug wegen Corona erneut abgesagt
Das zweite Jahr in Folge stoppt die Corona-Pandemie den Höhepunkt der närrischen Jahreszeit in Mainz. Es gebe keine andere Möglichkeit, als auf den Rosenmontagszug zu verzichten, sagt der Vereinspräsident.
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