Ein 47-Jähriger, der für eine Beute von 250 Euro am Hamburger Michel einen Mann ermordet hat, ist am Freitag zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Es sei ein klassischer Raubmord gewesen, sagte die Vorsitzende Richterin Jessica Koerner. Der Drogensüchtige soll in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Nach Aussage des Angeklagten hatten sich die beiden Männer am Abend vor der Tat in einer Bar kennengelernt. Nach Überzeugung des Landgerichtes tötete der Italiener, der Geldsorgen hatte, den 62-Jährigen am frühen Morgen des 28. März mit einem Messerstich in den Hals. Er habe dann das Portemonnaie des Opfers an sich genommen. Die Kammer verurteilte den gelernten Konditor wegen Mordes und Raubes mit Todesfolge. Der Angeklagte hatte vor dem Gericht zwar eingeräumt, den 62-Jährigen tödlich verletzt zu haben. Es sei aber mehr ein Unfall gewesen, er habe ihn nicht umbringen wollen, hatte der Mann seine Version der Geschehnisse geschildert. Nach Ansicht des Gerichts war diese Darstellung «völlig abwegig».
Bildnachweis: © Jonas Walzberg/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Lebenslange Freiheitsstrafe für Raubmord am Hamburger Michel
Im März ist ein Mann nahe des Hamburger Michels getötet und ausgeraubt worden. Nun ist ein 47-Jähriger verurteilt worden.
Meistgelesene Artikel
- 15. April 2024
Tönnies Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp
Diplomierte Betriebswirtin übernimmt Transformationsprojekte
Vorträge, Camping-Schnäppchenmarkt, Große Technik- und Zubehörausstellung und vieles mehr nicht verpassen
- 30. März 2024
DLRG-Bezirksmeisterschaften 2024: Ortsgruppen aus dem Kreis Gütersloh bewiesen ihr Können
Rettungssportler aus Gütersloh und Verl holten die meisten Titel
Neueste Artikel
Kriminalität 10-jähriger Fahrradfahrer in Rheda angefahren - Zeugen für Unfallflucht gesucht Mittwochnachmittag...
- 29. April 2024
Weiter keine Spur vom kleinen Arian
Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt weiter verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz brachte keine neue Spur. Nun geht die Suche weiter.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 29. April 2024
Weiter keine Spur vom kleinen Arian
Der sechsjährige Arian aus Bremervörde bleibt weiter verschwunden. Auch der bisher größte Einsatz brachte keine neue Spur. Nun geht die Suche weiter.
- 29. April 2024
Tote und schwere Schäden nach Tornados in den USA
Gleich mehrere Dutzend Tornados sorgen in Teilen der USA für Verwüstung. In Oklahoma sterben mehrere Menschen. Dort und in anderen Bundesstaaten sind viele Häuser nach den Stürmen unbewohnbar.