10. November 2022 / News aus der Welt

Hurrikan «Nicole» schwächt sich ab

Sturm «Nicole» bewegt sich auf die US-Ostküste zu. In Florida ist der Hurrikan bereits auf Land getroffen.

Eine öffentliche Einrichtung und ein Rettungsschwimmerturm sind aufgrund einer Sturmflut von Hurrikan «Nicole» teilweise eingestürzt.
von dpa

Der Hurrikan «Nicole» hat die Ostküste des US-Bundesstaats Florida erreicht. Am Morgen (10.00 Uhr MEZ) lag sein Zentrum nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami rund 95 Kilometer südöstlich von Orlando. Über Land schwächte er sich ab und wurde mit Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde zum Tropensturm zurückgestuft. Die Meteorologen warnten weiter vor starken Winden, gefährlichen Wellen und heftigem Regen.

Erst Ende September hatte der Hurrikan «Ian» in Florida schwere Verwüstungen angerichtet. Die Behörden haben nun die Bewohnerinnen und Bewohner dazu aufgerufen, als unsicher eingeschätzte Gebäude zu verlassen.

In Daytona Beach, das noch schwer unter den Folgen «Ians» leidet, seien mindestens elf Gebäude einsturzgefährdet, meldete der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In Volusia County wurden 22 Häuser evakuiert. Schulen wurden geschlossen. Der Orlando International Airport stellte laut CNN am Mittwochnachmittag den Flugbetrieb ein.

Hurrikansaison von Juni bis November

Laut CNN war «Nicole» der erste Hurrikan in fast 40 Jahren, der in den USA im Monat November auf Land traf. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis 30. November. Im November bilden sich allerdings in der Regel nicht mehr viele Hurrikans. Von einem Hurrikan spricht man bei Windgeschwindigkeiten ab 119 Kilometern pro Stunde.

Zuvor war «Nicole» bereits über die südwestlich von Florida gelegenen Bahamas bezogen. Nach ersten Medienberichten kam es auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama zu Überschwemmungen. Die Meteorologen erwarten, dass der Sturm weiter in Richtung der US-Staaten Georgia und South Carolina zieht.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Aufgrund des Klimawandels erhöht sich zwar nicht deren Anzahl, wohl aber die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.


Bildnachweis: © John Raoux/AP/dpa
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