Nach zwei Jahren mit pandemiebedingten Einschränkungen sind bei der Hamburger CSD-Demo nach Angaben der Veranstalter rund 250 000 Menschen durch die Stadt gezogen. «Wir sind superzufrieden und unbeschreiblich glücklich», sagte am Samstag der Sprecher des veranstaltenden Vereins Hamburg Pride. Das Bedürfnis, wieder auf die Straße zu gehen und sich lautstark für Akzeptanz einzusetzen, sei riesengroß. Der Christopher Street Day (CSD) wird weltweit gefeiert - in Hamburg traditionell Anfang August wie auch der Canal Pride in Amsterdam. Köln, München, Frankfurt, Berlin, aber auch Madrid zum Beispiel haben ihren CSD im Juli. In Städten wie Tel Aviv, New York und Paris wird schon im Juni demonstriert. Die Pride-Bewegung geht auf Ereignisse im Juni 1969 zurück, als Polizisten in New York eine Bar in der Christopher Street stürmten und einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transmenschen auslösten. Angeführt wurde die Demonstration unter anderem von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), der zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und dem Queer-Beauftragten der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne).
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Hunderttausende beim CSD in Hamburg
Die Demo in Hamburg stand diesmal unter dem Motto «Auf die Straße! Vielfalt statt Gewalt» und sollte auf «zunehmende Hasskriminalität gegenüber queeren Menschen» aufmerksam machen.
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