Eine Woche nach dem Amoklauf mit acht Toten bei den Zeugen Jehovas in Hamburg ist die Polizei auch auf der Suche nach möglichen Mitwissern. Es gebe dazu Befragungen im Umfeld des Täters Philipp F., sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Grundsätzlich sind diese Befragungen erstmal da, um sich ein komplettes Bild von Philipp F. zu machen. Das Ziel ist, den Opfern und Angehörigen die Frage nach dem Warum zu beantworten. Aber natürlich gucken wir auch, ob da irgendwie eine Person dabei ist, die eine strafrechtliche Mitverantwortung trägt.» Es sollen dazu auch Mitglieder des Hamburger Waffenclubs befragt werden, in dem der Todesschütze Mitglied war. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Bei der Tat am Donnerstagabend vor einer Woche hatte der 35 Jahre alte Deutsche im Hamburger Norden sieben Menschen - darunter ein ungeborenes Kind - mit Schüssen aus einer halbautomatischen Pistole getötet und sich danach selbst umgebracht. Neun Menschen wurden verletzt.
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Amoklauf bei Zeugen Jehovas: Auch nach Mitwissern gesucht
Auch eine Woche nach dem Amoklauf in Hamburg hat die Polizei keine Antwort auf die Frage nach dem Warum. Bringt die Befragung des näheren Umfelds des Täters die Ermittler auf eine Spur?
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