12. Juli 2020 / Im Interview

Helfer*innen während der Corona-Krise in Rheda-Wiedenbrück

Hauptfeldwebel Ebert - Bundeswehr

von TW

Interview mit Hauptfeldwebel Ebert (Bundeswehr):

Er ist Mitverantwortlicher für die Koordination der mobilen Testteams. Diese Teams bestehen aus 120 Soldaten und Soldatinnen mit 40 Fahrzeugen. Die Besatzung eines Fahrzeugs besteht aus drei Soldatinnen bzw. Soldaten, einem zivilen Mitarbeiter des Kreises Gütersloh und einer Dolmetscherin/einem Dolmetscher.

Die Aufgabe der mobilen Testteams ist es, bei den Menschen in Quarantäne, die Abstriche für die Corona-Tests zu machen und zu dokumentieren.

Mein RHWD: Wie lange sind Sie schon in Rheda-Wiedenbrück im Einsatz?
HF Ebert: Seit dem 24.06. bin ich als Mitverantwortlicher für die mobilen Testteams am Standort der Kreisfeuerwehrschule des Kreises Gütersloh in St. Vit im Einsatz.

Mein RHWD: Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei Ihnen aus?
HF Ebert: Wir fahren morgens um 6.30 Uhr aus Generalfeldmarschall Rommel Kaserne in Augustdorf los. Die Fahrt geht dann zum THW nach Gütersloh weiter. Dort nehmen wir für 120 Soladatinnen und Soldaten Verpflegungspakete auf. Danach geht es zum A2-Forum weiter. Dort wird die Vollzähligkeit der Soldaten/Soldatinnen festgestellt und auf die 40 Fahrzeuge verteilt. Weiter geht es zum Ems-Berufskolleg, wo wir die zivilen Mitarbeiter des Kreises Gütersloh mitnehmen (Pro Fahrzeug 1 Mitarbeiter). Dann Weiterfahrt zur Kreisfeuerwehrschule in St. Vit. Hier beginnt nun die Verteilung der Arbeitsaufträge (Adresssätze für die Abstriche des heutigen Tages). Die Dolmetscher*innen werden entsprechend der Nationalitäten der Namen den mobilen Testteams zugeteilt. Vor Ort werden dann die Abstriche gemacht, danach dem Gesundheitsamt übergeben und an das Labor weitergeleitet.

Unser Arbeitstag endet gegen 20 Uhr mit Ankunft in der Kaserne.

Mein RHWD: Wie reagieren die Betroffenen, wenn sie zum Abtrich vorbeikommen?
HF Ebert: Die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen. Sie sind generell froh, das sich etwas bewegt und die Bundeswehr vor Ort ist.

Mein RHWD: Wie reagiert die Bevölkerung in Rheda-Wiedenbrück auf ihre Präsenz?
HF Ebert: Wir haben noch nie so viel positives und freundliches Feedback für unseren Einsatz bekommen.

Mein RHWD: Gibt es einen besonderen Moment, der ihnen noch in Erinnerung geblieben ist?
HF Ebert: Ein besonderer Moment war für mich der 1. Tag. Weil man, unabhängig von der Uniform, (Malteser, DRK, THW, Feuerwehr, Johanniter, Polizei und Bundeswehr) gesehen hat, wie gute Zusammenarbeit funktioniert.

Mein RHWD: Wie geht es Ihnen damit?
HF Ebert: Ich nehme viele Eindrücke und Einblicke über den Tellerrand hinaus mit. Die Einstellung der Kameraden/Kameradinnen hat mich sehr beeindruckt!

Mein RHWD: Danke für das Interview!
HF Ebert: Sehr gerne.

 

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