11. Juni 2020 / Für die ganze Familie

Erster Freiluftgottesdienst am neuen Gemeindehaus in Rheda

Sonntag, 14.06. um 10.30 Uhr


Zum ersten Mal lädt die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück zu einem Freiluftgottesdienst am Gemeindehaus Rheda ein. Der Gottesdienst findet am kommenden Sonntag, den 14. Juni, um 10.30 Uhr auf der Wiese hinter dem Gemeindehaus an der Schulte-Mönting-Straße statt und wird von Pfarrer Eckehard Biermann und Pfarrer Rainer Moritz liturgisch gestaltet. Er steht unter dem Motto: „Wann werden wir endlich so, wie wir nie waren?“ Musikalisch sind Kantorin Angelika Riegel und Organistin Doris Kathöfer am Flügel aktiv.
 
Im Rahmen des Gottesdienstes wird Regina Mahlo als neue Presbyterin der Versöhnungs-Kirchengemeinde für den Bezirk Rheda von Pfarrer Moritz begrüßt und der Gemeinde vorgestellt. Wegen der Corona-Situation erfolgte die Amtseinführung mit Gelöbnis bereits Anfang Mai im Rahmen einer Presbyteriumssitzung. Mahlo ist 49 Jahre alt und wohnt seit 6 Jahren in Rheda-Wiedenbrück. (Näheres zur Person s.u.)
 
Für die Teilnahme am Gottesdienst sind die Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten. Ein Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen. 71 Personen sind auf dem Gelände zugelassen. Der Zugang erfolgt vom Parkplatz an der Schulte-Mönting-Straße aus über das Gelände der Kindertagesstätte Sonnenschein.
 
 
Hallo! Ich heiße Regina Mahlo und das schon 49 Jahre lang. Geboren wurde ich in Remscheid im Bergischen Land. Dort habe ich auch die ersten 28 Jahre meines Lebens verbracht. Einen Bezug zur Kirche gab´s irgendwie schon immer. Im Glauben geprägt hat mich allerdings meine ehrenamtliche Tätigkeit in der kirchlichen Jugendarbeit seit meinem 16. Lebensjahr. Hier engagierte ich mich in der Begleitung von Jugendfreizeiten, der offen Tür, in der Theatergruppe und vor allem im Chor. Als Hausmeister- und Küstervertretung konnte ich in den 1990er Jahren noch mein Bauingenieurstudium, Fachrichtung Verkehrsplanung mitfinanzieren.

Nach dem Studium in Wuppertal habe ich bei mehreren Verkehrsunternehmen gearbeitet und musste dadurch mehrfach den Wohnort wechseln. 2006 habe ich meinen Mann in Bochum kennengelernt. Zusammen haben wir 2013 nochmal die Adresse gewechselt und wohnen seitdem in der Freiherr-vom-Stein-Allee in Rheda. Seit 2019 gehört auch eine Labrador-Hündin namens Luna zu unserer häuslichen Gemeinschaft. Beruflich sorge ich derzeit für den barrierefreien Ausbau der Stadtbahn in Bielefeld und übernehme alle sechs Wochen im Rahmen der Betriebsleiter-Bereitschaft die Verantwortung für den sicheren und ordnungsgemäßen Stadtbahn- und Busbetrieb.

Dass es uns nach Rheda verschlagen hat, ist für uns eine glückliche Fügung. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten haben wir hier Freunde und eine neue Heimat gefunden. Daran ist die ev. Versöhnungskirchengemeinde nicht ganz unbeteiligt. Hier engagiere ich mich seit 2016 im Kirchenchor. Nach ca. 10 Jahren Abstinenz vom Chorsingen (!) weiß ich erst, was mir all die Zeit gefehlt hat. Für mich ist die geistliche Chormusik in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen die unmittelbarste Form der Verkündigung. Hier möchte ich mich noch möglichst lange einbringen. Aber nun bin ich ja auch zur Presbyterin ja, sagen wir mal ernannt worden – denn eine Wahl fand im Bezirk Rheda mangels Kandidaten leider nicht statt. Was mir am Herzen liegt und warum ich mich für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt entschieden habe, ist dass Kirche und im konkreten die ev. Versöhnungskirchengemeinde ein fester Bestandteil unseres öffentlichen Lebens in Rheda-Wiedenbrück ist und bleiben muss.

Dafür braucht es Menschen, die sich begeistern lassen. Jede und jeder einzelne von uns ist für ein lebendiges Gemeindeleben, facettenreich und lebensnah, einladend und mutmachend unverzichtbar. Dass unsere Gemeinde ein Ort bleibt, an dem das Evangelium gelebt wird und Kreise zieht, Menschen sich angesprochen fühlen, der Einladung folgen und wiederkommen, mitmachen und weitergeben, was sie selber an Hilfreichem und Tröstendem erfahren haben, dafür möchte auch ich meinen Teil zu beitragen. Mit sechs Jahren Gemeindezugehörigkeit empfinde ich mich selber noch nicht als „Insider“; aber da mein Mann und ich nicht beabsichtigen, in absehbarer Zeit einen erneuten „Ortswechsel“ vorzunehmen, freue ich mich darauf, ins Gemeindeleben einzutauchen und bitte an dieser Stelle auch darum, mich darin nach Kräften zu unterstützen.
 

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