10. April 2020 / Allgemeines

Ein umfangreiches virtuelles Programm vom Einstein-Gymnasium

Corona-Krise macht kreativ

Seit drei Wochen sind wegen der Corona-Krise die Schulen in Deutschland geschlossen, aber deshalb ist im Einstein-Gymnasium noch lange keine Untätigkeit ausgebrochen und auch während der Osterferien wird ein umfangreiches virtuelles Programm angeboten.

Es fehlte zwar der Anblick der in ihren Klasseräumen lernenden oder durch die Gebäude tobenden Kinder, doch gebüffelt und getobt wurde auch in den vergangenen Wochen. Die SchülerInnen wurden von ihren LehrerInnen mit Aufgaben versehen. Genutzt wurde dafür die TEAMS-App, ein Bestandteil der Office 365-Suite, die jedem Einsteiner zur Verfügung gestellt wird.

Mit ihrer Hilfe konnten auch Videokonferenzen und Präsentationen durchgeführt werden. Anfangs war die Nutzung neuer Unterrichtswege für SchülerInnen und LehrerInnen teilweise recht ungewohnt, aber mit zunehmender Routine konnten auch die jüngeren SchülerInnen und die älteren LehrerInnen souverän mit der Technik umgehen. Die LehrerInnen konnten auch schnell auf die Bedürfnisse ihrer SchülerInnen reagieren, die per Online-Umfrage abgerufen wurden.

Für SchülerInnen, die kein eigenes iPAD besitzen, besteht die begrenzte Möglichkeit, sich ein Schulgerät auszuleihen, der Förderverein hat extra zusätzliche Geräte angeschafft. Eltern interessierter EG-SchülerInnen können sich ans Sekretariat wenden, in dem auch in den aktuell Zeiten Frau Feller und Frau Voltmann ihren Dienst versehen.
Für Schulleiter Jörg Droste zählen aber über den bloßen Unterricht hinaus auch die weiteren Initiativen, die SchülerInnen und LehrerInnen des EG, einrichten: „Unsere Schule ist mehr als eine Institution gelingender Wissensvermittlung. Wie die gesamte Schulgemeinde versucht, das Beste aus der Situation zu machen, beeindruckt mich sehr.“ 

So haben sich zahlreiche SchülerInnen im Online-Projekt „Nächstenliebe“ zusammengefunden, um BewohnerInnen von Altersheimen durch kleine Gesten in dieser schwierigen Zeit aufzuheitern. Sie haben Bilder gemalt, Gedichte verfasst oder Briefe geschrieben, die von den Lehrerinnen Kathrin Hildebrandt und Vanessa Hillemeyer gesammelt, ausgedruckt und an die Leitungen zweier Rheda-Wiedenbrücker Altersheime weitergeleitet wurden.

Auch für die Ferien wurden kurzfristig ein „Ferienangebot“ erstellt, das viele sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten für SchülerInnen umfasst: So gibt es Anleitungen und Materialien für das Erstellen von Stoffmasken, die gegebenenfalls an die spanische Partnerschule in Palamós geschickt werden sollen. Im Projekt „Laufen um die Welt“ können EinsteinerInnen die Länge ihrer Spaziergänge oder Lauftrainings angeben und so einen eine zumindest virtuell gemeinsame Weltumrundung durchführen.

Aber auch zahlreiche künstlerische Projekte sowie Koch- und Backkurse werden – neben eher wissenschaftlich orientierten Wettbewerben- angeboten. So sollen die SchülerInnen die Möglichkeit erhalten, auch während der von social distancing geprägten Osterferien aktiv zu bleiben und gemeinsam etwas zu erleben.

Quelle: Einstein-Gymnasium Rheda

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