2. Mai 2017 / Allgemeines

Der WTV gewinnt mit 78:0 gegen den Bochum/Witten RFC

Spielbericht des WTV gegen Bochum/Witten RFC.

Der WTV gewinnt mit 78:0 gegen den Bochum/Witten RFC

Der Coach hatte für dieses Spiel tief in die Trickkiste gegriffen und eine spektakuläre 5 Mann Gasse entwickelt (Durch die mit einer kurzen, flachen Variante auch ein spektakulärer Versuch zustande kommen sollte).
Trotzdem war die Stimmung vor dem Spiel latent angespannt. Das legte sich allerdings schnell, als der als Oldie Markus E., das 2 Minuten vorher ausgesprochene Kick Verbot (aufgrund des katastrophalen Rasenzustands/mindestens drei verschiedene Sorten Blumen wuchsen neben den Löchern) gekonnt ignorierte und den Büffel zum ersten Versuch auf die Reise schickte.

In der Folge tat sich die logischerweise nicht ganz so eingespielte Wiedenbrücker Auswahl etwas schwer. Da das Clear Out vernachlässigt wurde, wurden immer wieder Rucks unnötig verloren und wir in die Defensive gedrängt. Spätestens aber als Bochum durch eine gelbe Karte in Unterzahl geriet, war das Eis gebrochen und die Bestie (oder wie das Westfalen Blatt sagt: die WTV-Wildboys) geriet ins Rollen. So sicherten wir uns mit 4 Versuchen schon vor der Halbzeit den Offensiv Bonuspunkt. Unser kickender Hakler machte seine Sache mit insgesamt 9 Erhöhungen von schließlich 12 Versuchen obendrein herausragend gut.

Bochum hatte dann das Pech, dass sich kurz vor der Halbzeit auch noch ihr Verbinder verletzte und sie ihren letzten verfügbaren Auswechselspieler einsetzen mussten. Bochum fehlte sowieso schon, genau wie uns auch, ein ganzer Haufen Stammspieler, wodurch sie einige Neueinsteiger spielen lassen mussten.

Als dann auch noch kurz nach der Pause Markus E. und ein Bochumer mit den Köpfen zusammen rasselten und beide mit einer Platzwunde raus mussten, spielte Bochum ab da sogar in Unterzahl. Die Gegenwehr ließ immer mehr nach und wir legten einen Versuch nach dem anderen. Wenn wir auf einige No Look Pässe und wilde Offloads verzichtet hätten, hätte das Ergebnis auch noch deutlich höher ausfallen können. Nachdem dann noch ein weiterer Bochumer verletzt raus musste, erwiesen wir uns erneut als faire Sportsmänner und nahmen unsererseits 2 Spieler runter, um das Spiel mit 13 gegen 13 zu Ende spielen zu können. Als dann kurz darauf aber noch mal ein Bochumer verhindert vom Platz ging, pfiff der Schiedsrichter das Spiel 5 Minuten vor Ende ab.

Gut für uns, so waren wir alle schon 5 Minuten früher im Pub. Der Coach nutzte die gewonnene Zeit und verhandelte dem Wirt für zukünftige Siege nach jedem Spiel eine Flasche Gewinner"hausschnapps" ab. Eine Win-Win Situation.

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