27. September 2019 / Allgemeines

Ausstellung im Rathaus zum Wettbewerb »Kolpingstraße«

Noch bis zum 11. Oktober

Ausstellungseröffnung Bebauungskonzept Kolpingstraße Rheda

Foto: Stephan Johannes Pfeffer, Bürgermeister Theo Mettenborg, Bastian Hämmerle (Procom Invest), Prof. Gernot Schulz (Vorsitzender Preisgericht), Dipl.-Ing. Architekt Hanspeter Kottmair, Katja Goldau und Bauausschussvorsitzender Georg Effertz eröffneten die Ausstellung im Rathaus.

Rheda-Wiedenbrück (pbm). »Wir haben ein tolles Ergebnis. Der Wettbewerb hat sich gelohnt!« Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte sich bei der Eröffnung der Ausstellung sehr zufrieden mit dem Realisierungswettbewerb »Fachmarktzentrum mit Wohnnutzung an der Kolpingstraße«. Die städtische Zielsetzung Wohnen und Einkaufen zu verbinden, sei voll erreicht und dazu habe der Wettbewerbssieger eine höchst ansprechende architektonische Sprache gefunden, die eine Bereicherung für die Stadt werde. Die Stadt werde dafür sorgen, dass der prämierte Entwurf auch qualitätvoll umgesetzt werde.

Investor Bastian Hämmerle von der Procom Invest dankte allen teilnehmenden Büros sowie der Stadt und betonte: »Wir haben einen Tag lang intensiv und fruchtbar diskutiert. Das wollen wir nun auch bald umsetzen!« Verwirklicht werden soll der Entwurf von Dipl.-Ing. Architekt Hanspeter Kottmair, Köln, dessen Pläne die Jury voll überzeugten. Zur Kolpingstraße bietet die Wohnbebauung eine städtebaulich klare Kante und die Baukörper sind so gegliedert, dass sie die Maßstäbe des Umfelds aufnehmen. Die Einzelhandelsflächen sind gut wahrnehmbar, treten aber in den Hintergrund. Die Parkflächen und Anlieferverkehre werden so gegliedert oder gelenkt, dass sie den Bestand nicht stören. Zugleich öffnet sich das Entwurfsgelände zum Bahnhof und zur Wilhelmstraße hin. Professor Gernot Schulz, Architekt aus Köln und Vorsitzender des Preisgerichts stellte fest: »Die Entscheidung fiel einstimmig. Die Planung erfüllt alle Anforderungen. In dieser verdichteten Anordnung von Wohnen und Einzelhandel mit vielen Grünflächen ist Rheda landesweit ganz vorne dabei!« Die Wettbewerbsergebnisse sind in Plänen und Modellen noch bis zum 11. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses zu sehen. 

Hintergrund
Auf einer 18.500 Quadratmeter großen, bisher gewerblich genutzten Fläche östlich des Bahnhofs soll ein Fachmarktzentrum mit einem »Vollsortimenter«, einem Drogerie-, einem Textilfachmarkt und einem Kleinkaufhaus entstehen. Dafür sind knapp 5000 Quadratmeter geplant, in etwa gleichem Umfang ist Wohnbebauung vorgesehen, rund 20 Prozent davon geförderter Wohnungsbau. Um eine optimale Gestaltung und Einfügung zu erzielen, verständigten sich der Investor und die Stadt darauf, das Gelände mit einem Realisierungswettbewerb zu entwickeln. Durch den Investor wurden 60.000 Euro Preisgeld bereitgestellt. Jedes der acht eingeladenen Büros erhält ein Bearbeitungshonorar von 4.000 Euro. Der erste Platz wird darüber hinaus mit 14.000 Euro honoriert, der zweite mit 8.000 und ein Anerkennungspreis von 6.000 Euro wurde einem dritten Planungsbüro zuerkannt.  

 

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