5. Juli 2025 / Aktueller Hinweis

Projektstart: Westnetz erprobt Umgang mit neuer Energietechnologie in Rheda-Wiedenbrück

Erkenntnisgewinn für die Planung, die Auslegung und den Bau

Projektstart: Westnetz erprobt Umgang mit neuer Energietechnologie in Rheda-Wiedenbrück

Erkenntnisgewinn für die Planung, die Auslegung und den Bau zukunftsweisender Gasdruckregel- und Messanlagen 
 „Wir möchten frühzeitig ermitteln, welche technischen, infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen wir bei der Umrüstung von Gasdruckregel- und Messanlagen von Erdgas auf Wasserstoff beachten müssen”, sagte Christoph Niesbach, Westnetz-Projektleiter 

Der Gewinn von Erkenntnissen im Umgang mit neuen Energietechnologien: Das ist das Hauptziel eines Projektes von Westnetz, das im Herbst in Rheda-Wiedenbrück starten soll. Im Projektverlauf wird auf dem Gelände der Westnetz-Betriebsstelle erprobt, wie Gasdruckregel- und Messanlagen kostengünstig und effizient für die Nutzung von Wasserstoff umgerüstet werden könnten. Dadurch möchte das Projektteam herausfinden, was bereits jetzt bei der Planung neuer Anlagen für einen reibungslosen und effizienten Übergang in der Zukunft zu berücksichtigen ist. Der Versuchsaufbau findet getrennt vom regulären Erdgasverteilnetz statt.  Das Projektteam schließt damit Beeinträchtigungen für Bürgerinnen und Bürger aus. 

„Wir möchten frühzeitig ermitteln, welche technischen, infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen wir bei der Umrüstung von Gasdruckregel- und Messanlagen beachten müssen”, sagte Christoph Niesbach, Projektleiter bei Westnetz.  Er ergänzte: „Die Erkenntnisse sollen die Planung, die Auslegung und den Bau der Gasdruckregel- und Messanlagen zukunftsweisend gestalten. Denn Wasserstoff könnte im zukünftigen Energieversorgungsmix eine immer wichtigere Rolle einnehmen.”   

Die Wahl des Standorts fiel bewusst auf die Stadt Rheda-Wiedenbrück. Sie bietet nicht nur ausreichend Fläche und passende Infrastruktur, sondern ist auch Heimat einer Westnetz-Betriebsstelle. Jürgen Ockfen, Netzmeister in Rheda-Wiedenbrück, und sein Team freuen sich darauf, Teil des Forschungsprojektes zu sein. Auch ein partnerschaftlicher Umgang mit der Stadt spielte bei der Entscheidung des Projektstandorts mit ein, weiß Thorsten Hildebrandt, Westenergie-Kommunalmanager: „Es geht nicht nur um Technik. Wir haben das Vertrauen der Stadt erhalten, ein solches Projekt hier umsetzen zu können und das zeigt die enge Zusammenarbeit.” Bürgermeister Theo Mettenborg ist Befürworter des Vorhabens: „Forschung und Wissenschaft bringt die Gesellschaft nach vorne. Ich bin stolz darauf, dass Rheda-Wiedenbrück als Projektstandort zum Erwerb wissenschaftlicher Erkenntnisse beiträgt.”

Gasdruckregel- und Messanlagen
Eine Gasdruckregel- und Messanlage erfüllt mehrere wichtige Funktionen, damit Erdgas sicher und zuverlässig zu Verbraucherinnen und Verbrauchern gelangt. Sie reduziert den hohen Druck von Erdgas auf ein niedrigeres Niveau, misst den Gasfluss und überwacht kontinuierlich den Druck, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.  

Westnetz stellt tagtäglich seine technische Expertise unter Beweis – sowohl in Forschungsprojekten als auch im laufenden Netzbetrieb. In verschiedenen Vorhaben widmet sich das Unternehmen der zentralen Frage, wie sich Verteilnetze effizient und kostengünstig für die Anforderungen der Zukunft aufrüsten lassen. Ein Beispiel dafür ist die Umrüstung einer Erdgasleitung auf Wasserstoff in Holzwickede, die 2022 in Betrieb genommen wurde.

Während eines ersten Infoabends erhielten Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik sowie Mitarbeitende der Westnetz-Betriebsstelle in Rheda-Wiedenbrück erste Einblicke ins Projekt. (Foto: Westnetz)


Projektleiter Christoph Niesbach erläutert im Gespräch mit Bürgermeister Theo Mettenborg, weshalb das Projekt auf dem Gelände der Betriebsstelle in Rheda-Wiedenbrück durchgeführt wird (v. l. n. r.): Carsten Stabenau (Westnetz), Bürgermeister Theo Mettenborg, Christoph Niesbach (Westnetz) und Thorsten Hildebrandt (Westenergie-Kommunalmanager). (Foto: Westnetz)


Neben dem Vortrag der Projektleitung informierte auch Westnetz-Mitarbeiter Carsten Stabenau über aktuelle Entwicklungen im Bereich Wasserstoff. (Foto: Westnetz)

Über die Westnetz GmbH

Gut vernetzt für eine sichere Energieversorgung. Die Westnetz GmbH mit Sitz in Dortmund ist der größte Verteilnetzbetreiber im Westen Deutschlands. Als Tochtergesellschaft des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters Westenergie AG plant, baut und betreibt die Westnetz Strom-, Erdgas-, Wasser- und Breitbandnetze in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das von der Westnetz betriebene Stromnetz misst 175.000 Kilometer und das Erdgasnetz rund 24.000 Kilometer. Rund 7.000 Beschäftigte stellen sicher, dass die Menschen im Versorgungsgebiet der Westnetz rund um die Uhr mit Energie und schnellem Internet versorgt werden. Weitere Informationen unter: www.westnetz.de

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