22. Juni 2020 / Aktueller Hinweis

Bürgermeister ruft Tönnies-Dienstleister zusammen

Dienstleisterkonferenz

von Stadt Rheda-Wiedenbrück

Wir sind uns einig, dass alle Werkvertragsarbeitnehmer in ihrer häuslichen Quarantäne durch die jeweiligen Subunternehmen versorgt werden müssen“, erläutert Bürgermeister Theo Mettenborg nach einem Gespräch mit allen für Tönnies tätigen Dienstleistungsunternehmen, deren Beschäftigte in Rheda-Wiedenbrück wohnen. Die Vertreter der 13 Unternehmen waren durch den Bürgermeister zu einem Gespräch am Samstagmittag im Rathaus eingeladen, um Wege zur Bewältigung der Krise zu finden.

„Ich habe die klare Erwartungshaltung formuliert, dass die Dienstleistungsunternehmen schnellstmöglich die notwendigen Versorgungsstrukturen einrichten, um ihre Mitarbeitenden mit den notwendigen Lebensmitteln versorgen zu können,“ unterstrich Mettenborg. Die Stadt werde das unterstützen. Wo  der Aufbau dieser Versorgungsstrukturen nicht sofort für alle funktioniert, stehen weitere Hilfen zur Verfügung. So hat das Deutsche Rote Kreuz seine Unterstützung angeboten.

Auf die folgenden Kernaussagen einigten sich die Gesprächsteilnehmer:

  • Alle anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Dienstleistungsunternehmen wissen um die Notwendigkeit, die ihnen anvertrauten Mitarbeitenden mit Lebensmitteln des alltäglichen Bedarfes zu versorgen.
  • Alle Dienstleistungsunternehmen stellen Personengruppen ihres Unternehmens zusammen, die die Versorgung der in häuslicher Quarantäne Befindlichen sicherstellen. Über die Stadt Rheda-Wiedenbrück erhalten diese Personengruppen eine Bescheinigung, damit die notwendigen Lebensmittel eingekauft und verteilt werden können.
  • Für den zeitnahen Datenaustausch bitten die Dienstleistungsunternehmen, direkt vom Kreisgesundheitsamt  die aktuellen Fallzahlen und Adressen schnellstmöglich mitgeteilt zu bekommen.
  • Allen Anwesenden sind sich der Brisanz der aktuellen Situation deutlich bewusst. Anmerkung: Der Aufbau der notwendigen Versorgungsstrukturen und die damit einhergehenden Organisationsprozesse sollen so schnell wie möglich umgesetzt werden. Damit die Versorgung von Anfang an reibungslos sichergestellt werden kann, besteht die Möglichkeit, während der Aufbauphase die Dienste des DRK oder der Bundeswehr unterstützend hinzuzuziehen.
  • Die Information der Beschäftigten über die Unterschiede von Arbeitsquarantäne und häuslicher Quarantäne und die daraus resultierenden Verhaltensregeln werden in jedem Fall in den jeweiligen Muttersprachen sichergestellt.

Die Teams des städtischen Ordnungsamtes sind unterdessen weiterhin unterwegs und kontrollieren die Einhaltung der Quarantäne. Zwischenzeitlich erhalten Sie dabei ebenfalls Unterstützung von Mitarbeitern des DRK, eines Sicherheitsdienstes und zusätzlichen Polizeikräften.

20. Juni 2020, von MARTIN POLLKLAS

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