3. März 2022 / Aktuell

Stadtverwaltung bereitet sich auf ankommende Flüchtlinge vor

Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Aktuell laufen die Vorbereitungen zur Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet: Der Fachbereich Soziales und Bürgerservice hat bereits eine Ukraine-Infohotline und eine zentrale E-Mail-Adresse zur Koordination der vielfältigen Hilfsangebote eingerichtet. Auch die Plätze in den städtischen Unterkünften wurden vorsorglich für verschiedene Szenarien vorbereitet. Kurzfristig können auch zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden.

Unter der Nummer des ehemaligen Corona-Sorgentelefons (963 242) bietet die Stadtverwaltung ab sofort eine Ukraine-Infohotline an, die zu den allgemeinen Öffnungszeiten besetzt ist. Zusätzlich wurde eine E-Mail-Adresse für alle Hilfsangebote eingerichtet: Unter Ukrainehilfe@rh-wd.de können sich Bürgerinnen und Bürger melden und Initiativen an zentraler Stelle melden. Alle eingehenden Hilfsangebote werden gebündelt und kategorisiert.

»Wir stehen solidarisch zu den Menschen aus der Ukraine und haben selbstverständlich alle erforderlichen Schritte vorbereitet, um die flüchtenden Ukrainerinnen und Ukrainer in Rheda-Wiedenbrück aufzufangen und zu unterstützen. Die humanitäre Hilfe hat aktuell hohe Priorität. Wir werden als Stadt Rheda-Wiedenbrück alles Erforderliche tun, um den Menschen aus der Ukraine hier bei uns zu helfen«, betont Bürgermeister Theo Mettenborg.

Der Fachbereich Soziales hat sich bestmöglich auf alle möglichen Szenarien vorbereitet. Aktuell sind in den städtischen Unterkünften 67 Plätze frei, weitere 60 Plätze können zusätzlich kurzfristig geschaffen werden. Schon jetzt könnten mittelfristig 190 Plätze zur Verfügung stehen. Laut einer Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes ist eine koordinierte Schlüsselzuweisung über den Bund und das Land in Vorbereitung. Eine Prognose lässt sich bei den aktuellen Entwicklungen nur schwer treffen. Pro 100.000 Personen, die nach Deutschland kommen, könnten nach dem aktuellen Verteilschlüssel 57 Personen Rheda-Wiedenbrück zugewiesen werden.

Zusätzlich können Ukrainerinnen und Ukrainer über einen Direktzugang nach Rheda-Wiedenbrück kommen: Visafrei können die Menschen 90/180 Tage im Land bleiben. Sollten über diesen Weg Flüchtlinge Rheda-Wiedenbrück erreichen, erfolgt die Identitätsprüfung, die Erstversorgung und eine kurzfristige Unterbringung. Für die ersten Zuweisungen und Ankommende sind die Unterkünfte bereits hergerichtet und mit einer Grundausstattung sowie Lebensmitteln ausgestattet.

Die Stadt nimmt schon jetzt Hilfsangebote aus der Mitte der Bürgerschaft wahr – zu Wohnraum, Hilfsgütern oder als finanzielle Unterstützung. Auch diese Angebote werden bereits erfasst. Privat organisierter Wohnraum wird in dieser Situation sehr helfen können.

In den nächsten Tagen wird eine FAQ-Liste mit den wichtigsten Fragestellungen und Antworten auf der städtischen Homepage bereitgestellt.

Quelle: ©Stadt Rheda-Wiedenbrück
Bild: ©Pixabay.com/ jorono

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