11. Juli 2023 / Aktuell

Digitalisierung für Spürhunde

Die Kreissparkasse Wiedenbrück unterstützt die Rettungshundestaffel Lippe-Ems mit einem Laptop

Die Rettungshundestaffel Lippe-Ems wurde 1997 in Rheda-Wiedenbrück gegründet. Seit der Gründung hat sich viel getan. Der allgemeine Trend der Digitalisierung ist auch in der Rettung immer weiter vorangeschritten. Neue Technik ist notwendig, um die einwandfreie Kommunikation mit Feuerwehr, Rettungswagen und Co. zu gewährleisten. Deshalb hat die Kreissparkasse Wiedenbrück 1000 Euro für einen Laptop gespendet.

Allein im letzten Jahr waren 94 Staffeln der Rettungshundestaffel Lippe-Ems für insgesamt 900 Einsätze aktiv. Dabei konnten 52 Personen gerettet werden. Die Hunde sind wichtige Helfer beim Aufspüren von Menschen. Sie haben eine Riechweite von circa sieben Kilometern. Bei etwa 100.000 vermissten Personen jährlich wird also schnell klar, dass in bestimmten Fällen alle Bürger:innen auf die Spürnasen angewiesen sind. Der Verein wird nur durch Mitgliederbeiträge und Spenden finanziert. »Deshalb unterstützt die Kreissparkasse gerne«, unterstreicht Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer die Bedeutsamkeit.

Der Job ist für die Hunde sehr anstrengend. Zwei bis drei Mal pro Woche wird auf dem ehemaligen britischen Flugplatzgelände trainiert. Die Hunde wissen, dass die Arbeit beginnt, wenn sie ihre Arbeitsuniform angelegt bekommen - eine Decke mit der Aufschrift „Rettungshund“. Auf ein Kommando fangen sie an, nach Personen zu suchen. Wenn sie jemanden gefunden haben, bellen sie so lang, bis der Hundeführer bei seinem Hund angekommen ist und ihn lobt. Joachim Jacobsen, ein aktives Mitglied, macht auf die Reichweite des Vereins aufmerksam: »Durch die tierische Unterstützung konnte der Bundesverband Rettungshunde e.V., dem die Hunderettungsstaffel Lippe-Ems angehört, auch einige Personen nach dem Erdbeben in der Türkei aufspüren.«
 
Bildunterschrift: Geschäftsstellenleiter Marcel Knüwer lernt drei der Spürnasen mit ihren Besitzern (v.l.) Carola Kempkensteffen, Joachim Jacobsen und Petra Strunz-Hoven kennen.

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